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Damit die letzte Zeit des Jahres nicht in Stress ausartet

Auf den letzten Drücker noch Geschenke besorgen, wenn die Innenstädte und Einkaufszentren schon mit Leidensgenossen überfüllt sind, artet fast immer in Stress aus. Über die Feiertage bis hin zum Jahresende Familie und Freunde besuchen zu müssen oder auch zu Hause letzte hektische Vorbereitungen für den Besuch zu treffen, trägt auch nicht zur Entspannung bei. Dazu kommen manchmal noch Kinder, die selbst wiederum total aufgeregt sind und Weihnachten und Silvester nicht mehr abwarten können. Das alles sind Faktoren, die aus der angeblich so besinnlichen und letzten Zeit des Jahres den größten Stress des Jahres machen können. Gerade jetzt kommt es auch in vielen Familien zu Streitereien. Ruhige Feiertage sehen anders aus – aber zum Glück muss man es gar nicht so weit kommen lassen.

Der einfachste Trick gegen Vorweihnachtsstress ist beispielsweise, Geschenke möglichst früh zu besorgen. Am besten setzt man sie schon viele Wochen vor dem Weihnachtsfest konsequent auf die To-Do-Liste. Wenn man dann nicht gleich dazu kommt und den Einkauf noch ein wenig nach hinten verschieben muss, ist vor Weihnachten noch immer genug Zeit und man muss sich nicht in den allgemeinen Geschenke-Shopping-Marathon stürzen, der in vielen Städten kurz vor Weihnachten ausbricht.

Häufig stehen vor Weihnachten auch diverse Weihnachtsfeiern an, Plätzchen wollen ebenfalls noch gebacken werden. Schließlich beginnen die Weihnachtsferien und die Kinder wollen etwas unternehmen, außerdem kommt bei Haushalten mit Kindern vielleicht noch eine Schul- oder Kindergarten-Weihnachtsfeier dazu. Damit ist der Terminplan vor Weihnachten schnell überfüllt. Und dann kommt ja schließlich auch noch Silvester. Auch das kann Stress verursachen; je nachdem, was geplant ist und wie sehr man den Jahreswechsel vorbereiten muss.

Vorbereitungen für Besuch zum Adventskaffee und für das Weihnachts- oder Silvesteressen können ebenfalls nervenaufreibend sein. Wenn man hier Gerichte auswählt, die sich gut vorbereiten lassen und Zutaten, von denen man sicher weiß, wo man sie bekommt, kann man sich eine Menge Stress sparen. So schön ein aufwändiges Dinner vielleicht auch sein mag – wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet vielleicht lieber auf große Experimente in der Küche.

Grundsätzlich wirkt auch, sich nicht zu viel vorzunehmen bzw. sich nicht allzu viele Verpflichtungen aufdrücken zu lassen. So gerne man vielleicht überall anwesend wäre – wenn man schon Wochen vor Weihnachten und zwischen dem Jahreswechsel nur noch von einem Termin zum anderen hetzt, sind die Energiereserven bis zu den Feiertagen schon aufgebraucht. Eine realistische Einschätzung, was tatsächlich machbar ist, und entsprechende Planung sind wesentlich sinnvoller und gesünder.

Ein weiterer Faktor, der häufig zu Stress führt, sind übertriebene Erwartungen an die letzte Zeit des Jahres. Weihnachten gilt als das Fest der Liebe und der Harmonie, Silvester als ein feierwürdiger Jahreswechsel – nur dass es häufig gar nicht so harmonisch zugeht. Häufig hat man es statt mit weißen Schneeflocken mit unangenehm nasskaltem Regenwetter zu tun oder es ist gefühlt viel zu warm für Weihnachts- und Jahreswechselstimmung. Das eigene Bild, das man im Kopf hat, hält der Realität also oft nicht stand, die Erwartungen werden enttäuscht. Dagegen hilft nur, alles ein wenig realistischer zu sehen. Im Großen und Ganzen sind diese Tage oft gar nicht so viel anders als sonst. Wer sich nicht von Wunschdenken einfangen lässt, ist am Ende auch weniger enttäuscht – und umso schöner ist es dann, wenn draußen doch der Schnee rieselt und man harmonisch durch Weihnachten und ins neue Jahr feiern kann.

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